Ein wichtiges Kaufkriterium ist natürlich der Preis, doch was für Sonderwünsche stellen Käufer noch an Neubauwohnungen und wo werden mehr Wünsche gestellt? Das Leipziger Unternehmen Real Estate Pilot und das PropTech PROPSTER haben das näher analysiert.
Die Kaufpreise für Neubauwohnungen in Wien und München werden mittels aktueller GeoMap-Analyse untersucht. Darauf aufbauend wird mithilfe der Daten von PROPSTER, eine österreichische Online-Plattform für Immobilienkonfigurationen, verglichen, welche Käufer mehr Sonderwünsche haben.
Wien vs. München: Kaufpreisvergleich
Den GeoMap Daten zufolge beträgt der durchschnittliche Kaufpreis für Neubau in München 11.202,87 EUR pro Quadratmeter. Käufer zahlen in Wien durchschnittlich 5.956,37 EUR pro Quadratmeter. Somit ist Wien im Durchschnitt um 5.246,40 EUR pro Quadratmeter günstiger.
In München sind die Kaufpreise in den Stadtteilen Schwabing-Freimann (20.059,70 EUR), Ludwigsvorstadt-Isarvorstadt (19.857,14 EUR) und Altstadt-Lehel (19.276,14 EUR) am höchsten.
In Wien findet man den durchschnittlich höchste Kaufpreis pro Quadratmeter in der Inneren Stadt mit 12.988,76 EUR. Wenn man die beiden Spitzenpreise vergleicht, liegt der aus Wien um 7.070.94 EUR unter dem aus München. Den zweiten Platz macht der Bezirk Josefstadt mit 12.445,25 EUR und den dritten belegt Wieden mit 11.058,88 EUR.
Wien vs. München: Sonderwünsche
Die Analyse der Sonderwünsche basiert von den Daten von PROPSTER. In München wurden den Käufern insgesamt 3.267 Sonderwünsche erfüllt. Dies entspricht einem Durschnitt von 3,19 Sonderwünschen pro Neubauwohnung. Für Sonderwünsche wurden durchschnittlich pro Wohnung 4.611,87 EUR mehr bezahlt. Die meisten Sonderwünsche betrafen mit 40% den Bereich Sanitär.
Die Wiener Käufer forderten gesamt um die 1.792 Sonderwünsche. Erfüllt wurden durchschnittlich 2,72 Sonderwünsche pro Wohnung und zusätzlich wurden dafür 5.030,62 EUR bezahlt. Auch hier wurden die meisten Sonderwünsche mit fast 50% im Bereich Sanitär angefordert.
About ...
PROPSTER ist eine cloud-basierte Kundenplattform die unter anderem Features für die Sonderwunschabwicklung, Online-Bemusterung, Wohnungsübergabe und dem Mängelmanagement anbietet. Das PropTech aus Wien hat es sich zum Ziel gemacht den gesamten Kommunikations- und Organisationsablauf zwischen Wohnungskäufer und dem Bauträger bzw. Projektentwickler abzudecken. Umso eine effiziente und zeitgemäße Abwicklung von Immobilienprojekten zu schaffen.
Das PropTech PROPSTER ist eine cloud-basierte Kundenplattform die unter anderem Features für die Sonderwunschabwicklung, Online-Bemusterung, Wohnungsübergabe und dem Mängelmanagement anbietet. „Sonderwünsche sind kein Indiz für schlechtere Qualität bei der Basisausstattung, sondern der Beweis für den Wunsch der Käufer, die Ausstattung zu individualisieren. Viele Immobilien-Unternehmen nutzen genau das, um mit unserer Plattform diesen Wünschen nachzukommen. Das hilft nicht nur den Vertrieb zu stärken, sondern auch zusätzliche Einnahmequellen zu generieren“, so Milan Zahradnik, Gründer und CEO von PROPSTER.
Die Real Estate Pilot AG entwickelt und betreibt Online-Anwendungen für den DACH-Raum der Immobilienwirtschaft. Die Lösungen reichen von der Projektplanung über die Wirtschaftlichkeitsberechnung der Investition bis zum Abverkauf.
Methodik
Als Sonderwünsche werden Abweichungen von der Basisausstattung des Bauträgers definiert. Unter Neubau werden Objekte mit einem Baujahr ab 2018, deren Fertigstellung in der Zukunft liegen kann zusammengefasst. Dargestellt wurde der Median des Kaufpreises pro Quadratmeter ab 2-Zimmern, ohne Möblierung der Objekte die ab dem 01.01.2020 online inseriert wurden.